Erfahrungsbericht: 1 Jahr im Giraffenland!
Miriam Román Porro, 25, aus Barcelona / Spanien.
”Here I am, sitting on my computer, reflecting about this year and about my times in my project and the city of Vienna. I remember some days before I left, I posted in Instagram: “and here starts my adventure for the year”, and oh it was.
Since day one, I felt super welcomed by all the people in my project. They took care of me and made sure I was feeling supported in every step of the way. When I say people, I mean, the other care takers, all of the parents and of course my 14 new kids.
I felt like I connected right away with most of the kids and that has always been one of my biggest motivations to keep up with them. I have to say that it’s really heart warming when in a foreign country you get so many hugs from these little adults (like I like to call them).
I have learned so much from them and I will be forever amazed with the patience they showed me with my German. I speak German, but of course I am still learning, and I am still making plenty of mistakes, but what amazes me is that the language was and has never been a barrier in my relationship with them. But, in all honesty, for things to be fair, I thought they should also learn some Spanish… And so they did! I just love when they come to me and tell me some things like “feliz navidad”, “hola”, “choca esos cinco” or “por favor”, I really can’t describe the joy that brings me!
Everything was really going great, but then… Corona happened. I was visiting my family in Spain for 4 days, when they announced borders were closing. I couldn’t make it back in time. I was a bit worried that the kids would forget me, or that I was not going to be able to make it back to Austria, but regardless I was still working from home, sending them some exercises and stories, and luckily we even managed to do some skype session and I was also in touch with some of the parents via whatsapp.
Now I have been back for a month and I am starting to see the coming end of my project. They say you never know the power of a moment until it becomes a memory. And here I am, still squeezing my last days in the Kindergruppe. Days to which I will long for and say goodbye with great sorrow, but also looking forward to seeing what new adventures the future holds for me…
Miriam Román Porro
Und wie war es für uns Eltern und das Team?
”Miriam war eine so engagierte und liebe Freiwillige, die für Nikolas während der Eingewöhnung, aber auch später noch, unentbehrlich wurde! Ohne ihr hätte sich Nikolas nicht so schnell so wohl in der Kindergruppe gefühlt (vor allem die Bagger, die sie auf die Glastür gezeichnet hat, haben dabei sehr geholfen ;)) und dafür sind wir dankbar! Nikolas wird sie vermissen!”
– Jagna M.
”Eines Tages begann Matti (3) damit, statt ‘Bitte’ etwas ganz anderes zu sagen. Und zwar: ‘Bolfaroll’. Klang natürlich lustig, anzufangen wussten wir damit aber nichts. Bis uns Miriam von einem morgendlichen Ritual erzählte: Sie gönnte sich zum Frühstück immer ein Schokomüsli. Und Matti wollte mitnaschen. Das durfte er aber nur, wenn er ‘Bitte’ sagte… auf Spanisch! Und so wurde aus ‘Por favor’ dann eben ‘Bolfaroll!'”
– Armin G.
“Die Organisation rund um eine ESK-Freiwillige hat es schon in sich, aber man merkt jeden Tag, wie die Kinder und das Leben in der Kindergruppe dadurch bereichert werden. Die Kinder tauchen Jahr für Jahr in andere Kulturen und Sprachen ein und lernen dabei auch, wie man sich ohne Worte verständigt. Das ist toll mitzuerleben und die ganze Arbeit wert!
– Katriina J.
“Ein wunderbares Jahr mit unserer Miriam geht zu Ende. Ich erinnere mich an die ersten Momente mit Miriam im Giraffenland: Sie war sofort da, sofort in der Gruppe, ohne jegliche Berührungsängste und trotzdem mit wunderbarem Gespür für den Moment. Zurückhalten oder präsent sein, beobachten oder eingreifen – ihr war ganz klar, was es brauchte. Besonders für die ganz jungen Kinder war sie von Anfang an die Hauptbezugsperson und damit unglaublich wichtig in der gesamten Eingewöhnungsphase und weit darüber hinaus. Sie unterstützte uns großartig und sehr eigenständig im Kindergruppenalltag, sah, wo und wie sie gebraucht wurde. Ihre offene, herzliche und liebevolle Art machte es ihr leicht, nicht nur rasch Zugang zu den Kindern zu bekommen und zu uns, ihren Kolleginnen – sie war auch für die Eltern eine wichtige Ansprechperson. Danke, Miriam für diese unvergessliche Zeit mit Dir!”
– Viviane (Betreuerin)